Wittmannsdorf-Bückchen

Im Schoß der zentralgelegenen Wittmannsdorfer Kirche den Geschichten der Alten und Jungen lauschen oder einfach nur feststellen, welch ein illustres Naturbilderbuch diese beiden Dorfflecken umgibt. Die Hügel nennen sich hier Berge- Wiesental und Landgraben erzeugen namentliche Wärme:

Auf 1346 bereits geht die urkundliche Erwähnung von Wittomistorf (Meißner Stiftsmatrikel) zurück und Bückichen auf den Anfang des 16. Jahrhunderts.

Ihre jetzige Form erhielt die Kirche im Jahre 1889. In jenem Jahr fand ein Umbau der Kirche statt, deren Bausubstanz in ihrem Kern auf das späte Mittelalter (15.Jh.) zurückgeht; so z.B. der Westturm, der auf drei Seiten je ein Rundfenster mit einem Davidstern aufweist. Auf dem Altar steht ein schlichtes Holzkreuz. Die polygone hölzerne Kanzel steht auf einer Säule und stammt aus dem Ende des 19.Jahrhunderts. Der aus der gleichen Zeit kommende Taufstein weist Jugendstilornamente auf. Die Orgel ist ein Werk des Meisters August Ferdinand Dinse und wurde im Jahre 1913 erbaut. Das Gutshaus dient heute als Seniorenresidenz.